Über mich : Daniel Napp

Über mich

Auf dieser Seite könnt ihr einiges über mich und meine Arbeit erfahren.
Am Ende der Seite zeige ich euch, wie ein Buch entsteht.
Oder klickt doch mal auf die Links, wenn ihr sehen wollt, was meine Kollegen so machen.

Kurzbio

1996–2002 Designstudium in Münster mit dem Schwerpunkt Illustration
Diplom Frühjahr 2002
2001–2006 Atelier Raum3 am Hawerkamp, Münster
Seit 2006 in der Ateliergemeinschaft Hafenstraße, Münster
2015–2018 Dozent für Aquarelltechnik an der FH Design Münster

Wie wird man eigentlich Illustrator?

Studiert habe ich in Münster am Fachbereich Design bei Professor Marcus Herrenberger. Meine ersten Aufträge waren Schulbuch-Illustrationen für den Cornelsen Verlag. Gleichzeitig illustrierte ich als Semesterprojekt mein erstes Bilderbuch »Herr Jambus und der Elefant«.
Zwei Jahre später dann endlich mein erster Kinderbuch-Auftrag: Der schweizer Lektor Hans ten Doornkaat schickt mir Christian Tielmanns Geschichte »Bauer Beck fährt weg«. Ein Jahr später erschien das Buch im Sauerländer Verlag. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Bilderbuchstart, denn das Buch hat sich zu einem Longseller entwickelt. Im folgenden Jahr konnte ich auch »Herr Jambus und der Elefant« veröffentlichen..
Mein Diplom habe ich mit dem Bilderbuch »Dr. Brumm versteht das nicht« gemacht. 2004 erschien das Buch im Thienemann Verlag, der danach noch viele Kinder- und Bilderbücher von mir verlegt hat

Mein Arbeitsplatz

	In diesem Gebäude in Münster haben ich und meine Kollegen die oberste Etage für unsere Ateliers angemietet. Schaut doch mal am »Tag der offenen Tür« vorbei, den wir immer im November veranstalten. Den aktuellen Termin könnt ihr auf unserer Ateliers Hafenstraße-Seite erfahren.
	Wir haben auch eine Küche im Flur. Hier seht ihr ein paar meiner Illustratoren-Freunde bei Kaffee und Kuchen.
	Ein Blick in mein Atelier, das ich mir zusammen mit Günther Jakobs teile. (Auf dem Foto ganz rechts ist auch noch Michael Bayer zu sehen, der aber jetzt in einem anderen Raum arbeitet.)
	Und das ist mein Arbeitsplatz. So früh am Morgen bin ich allerdings noch nicht da.
	Jedes fertige Bild kommt an meine Pinnwand. So kann ich am besten sehen, ob die Illustrationen farblich gut zusammen passen.
	Ich male mit Aquarellfarben, direkt aus der Tube, die ich in einer großen Palette anmische. Für die meisten Bilder verwende ich selten mehr als fünf oder sechs Farben.
	Weil ich sie nicht wegwerfen kann, habe ich viel zu viele Pinsel. Ganz vorne seht ihr meinen Lieblingspinsel: einen Monster Fehhaar (Größe 14) für Riesen-Flächen.
	Wenn ich Zeit habe oder im Urlaub bin, male ich aber auch gerne mal direkt vor dem Motiv. Meine Pleineair- und Studio-Aquarelle könnt ihr euch auf meiner Freie Arbeiten-Seite ansehen.

Auszeichnungen

Bologna Illustrators Exhibition 1999, 2001, 2003, 2009

Lesekompass 2020

Heidelberger Leander 2014

Paderborner Hase 2008

Eule des Monats 01/2008

Borromäusverein Erstlesebuch des Monats 10/2009

Kinderbuch-Couch-Star 08/2006

Auswahlliste Eulenspiegelpreis

Akademie-kjl Buch des Monats 07/2002

Ein Bilderbuch entsteht

Am Anfang zeichne ich ein Storyboard, eine Miniaturversion der Geschichte. So behalte ich den Überblick. Erkennt ihr, welches meiner Bilderbücher es ist?

Noch ist es nur eine Idee: Ein Otter sitzt am See und angelt.

Zuerst entwerfe ich die Figur.

Dann zeichne ich den Hintergrund auf ein neues Blatt. So kann meiner Figur nichts passieren, wenn ich radieren muss.

Beide Zeichnungen kommen auf den Scanner. Klappe zu!

Am Computer kann ich jetzt mit einem Bildbearbeitungsprogramm die beide Zeichnungen montieren …

… und so lange verändern, bis alles passt.

Das fertige Bild lasse ich vergrößert ausdrucken – genau so groß, wie es später im Buch sein soll.

Am Leuchttisch kann ich die ausgedruckte Zeichnung bequem auf meinen Aquarellkarton übertragen.

Bevor ich zu malen anfange, mache ich aber erst noch eine schnelle Farbskizze. Das ist eine Art Generalprobe für mich. (Im Vergleich zu dem Streichholz könnt ihr erkennen, wie klein dieses Bild in Wirklichkeit ist.)